Das "Ausländerkrankenhaus Mahlow" war das größte Krankenlager seiner Art in dieser Region und damit integraler Bestandteil des menschenverachtenden nationalsozialistischen Lagersystems. Hier wurden Zwangsarbeitende mit geringstem medizinischen und personellen Aufwand wieder "arbeitsfähig" gemacht.
Nach Mahlow kamen vor allem Zwangsarbeitende mit schweren und infektiösen Erkrankungen, wie Tuberkulose. Aber das "Ausländerkrankenhaus" verfügte auch über eine gynäkologische Abteilung und eine Entbindungsstation.

Der Betrieb des Krankenlagers wurde hauptsächlich von medizinischem Personal aus der Sowjetunion getragen. Somit war das "Ausländerkrankenhaus Mahlow" selbst ein Ort der Zwangsarbeit.
In den drei Jahren des Bestehens kamen im "Ausländerkrankenhaus Mahlow" 1.494 Menschen ums Leben.
Geschichte des Krankenlagers
Das Hauptgesundheitsamt Berlin eröffnete 1942 auf der Gemarkung Mahlow das größte Krankenhaus für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Stadt Berlin mit 848 Betten.
Stelen-Rundweg
Ein 1,2 Kilometer langer Rundweg führt um das ehemalige Lagergelände. Auf neun Informationsstelen wird an die Geschichte des "Ausländerkrankenhauses" erinnert.
Aktuelles zum "Ausländerkrankenhaus"
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