Bürgermeister Michael Schwuchow: "Vor 79 Jahren endete der zweite Weltkriegs in Europa. Heute gedenken wir den zahlreichen Opfern, aber auch den Befreiern und den Männern und Frauen, die gegen das menschenverachtende nationalsozialistische Regime gekämpft haben.

79 Jahre nach dem Ende des Krieges sind geopolitische und machtstrategische Auseinandersetzung auf Kosten von Menschenleben leider wieder bittere Realität in Europa. Und auch das Erstarken von autoritären Systemen weltweit zeigt, dass wir so wachsam und so wehrhaft sein müssen, wie es nur geht.

Wir müssen die Partnerschaft zu demokratischen und freiheitsliebenden Staaten weiter ausbauen, ihnen in der Not zur Seite stehen und auf diese Weise deutlich für unsere Überzeugungen und unsere Werte eintreten. Nur so können wir einen erneuten Flächenbrand verhindern.

Wichtiger denn je ist, dass wir die unhaltbare Situation, die der russische Aggressor geschaffen hat, nicht als Selbstverständlichkeit annehmen. Unsere Empörung über den unrechtmäßigen Versuch der Inbesitznahme fremden Territoriums darf nicht verblassen – weder durch Gewohnheit noch durch Ablenkung.

Wir dürfen nie müde werden, Krieg und Gewalt anzuprangern. Daran soll uns der heutige Tag erinnern."

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